Was Sie über das Modul Compensation in SAP SuccessFactors wissen müssen
Um Mitarbeitende zu motivieren, ist es auch notwendig, sie für ihre erbrachte Leistung zu belohnen. Eine angemessene und auch leistungsbezogene Vergütung steigert die Motivation der Mitarbeitenden, ihre Bindung ans Unternehmen und somit auch die Effektivität ihrer Arbeit.
Karsten Reincke-Brandt

Doch vielen Unternehmen fällt es schwer, differenziert zu vergüten – auch, weil der Prozess manuell durchgeführt wird. Moderne Technologien wie das Vergütungsmanagement in SuccessFactors Compensation schaffen hier Abhilfe.
Um Leistungsträger oder talentierte Nachwuchskräfte langfristig ans Unternehmen zu binden, ist ein zuverlässiges und gerechtes Vergütungsmanagement notwendig. Erfolgt die Bemessung aber manuell, kann die Kommunikation zwischen Personalabteilung und Mitarbeitenden schwierig werden: Mitarbeitende können dann nicht immer nachvollziehen, warum sie welche Vergütung erhalten. Das führt zu Frust und letztlich auch zu Fluktuation.
Mit SuccessFactors Compensation Basisvergütung, Boni und Prämien steuern
Moderne Technologien aber vereinfachen den Vergütungsprozess und machen ihn nachvollziehbar. SAP SuccessFactors Compensation bietet ein Vergütungsmanagement, mit dem alle angebundenen Prozesse gesteuert werden können. Sowohl die Basisvergütung als auch leistungsbezogene Boni oder Beteiligungsprämien können mit dem SAP HR Compensation Management geplant und budgetiert werden – unternehmensweit.
Um die Vergütung direkt an die erbrachten Leistungen zu knüpfen und somit eine leistungsgerechte Vergütungskultur zu etablieren, kann das Modul Compensation auch mit dem Modul Performance verbunden werden. Vergütung und Leistung stehen dann in direktem Zusammenhang – und zwar für alle Beteiligten nachvollziehbar. Das erhöht die Motivation der Mitarbeitenden, ihre gesteckten Leistungsziele zu erreichen.

Compensation Management unterstützt HR-Abteilung und Führungskräfte
Die SAP Personalkostenplanung unterstützt das Topmanagement, die HR-Fachabteilung und Führungskräfte dabei, das Budget und Bonusprognosen zu erstellen. Zusätzlich lassen sich verschiedene Budgetszenarien simulieren. Dabei werden die strategischen Ziele und unterschiedlichen Unternehmensbereiche berücksichtigt. Auf diese Weise lassen sich optimale Vergütungsrichtlinien entwickeln.
Das SAP Compensation Management bietet für den gesamten Vergütungsprozess ein einheitliches System. Die Plattform ist dabei offen, Daten zu Zusatzleistungen können einfach eingebunden werden. So entsteht eine Gesamtübersicht über die Vergütung aller Mitarbeitenden – das Unternehmen behält den Überblick, die Mitarbeitenden erhalten jederzeit und einfach Zugang zu ihrer Vergütung.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit SAP SuccessFactors Compensation den Gender Pay Gap schließen können und somit für eine faire und unvoreingenommene Entlohnung Ihrer Mitarbeitenden sorgen:
Praktische Beispiele: Vergütungsplanung und Entlohnungsprozesse
Zwei konkrete Beispiele verdeutlichen die Vorteile des Moduls SuccessFactors Compensation:
- Die SAP Personalkostenplanung bietet eine fundierte Vergütungsplanung: Die Personalabteilung kann passende Lösungen entwickeln, um die Prämien- und Vergütungszahlungen effektiv zu steuern – und zwar auf Basis von Echtzeiterkenntnissen. Die Zahlungen erfolgen also nicht auf Grundlage vager Prognosen, sondern fußen auf validen Daten.
- Das Compensation Management ermöglicht zudem durchgängige Entlohnungsprozesse: Lohnerhöhungen lassen sich automatisch berechnen. Faktoren wie Dienstgrad, Lohngruppe und Leistungsbewertung werden hierfür herangezogen. Berücksichtigt werden automatisch auch aktuelle Gesetzgebungen und die eigenen Unternehmensrichtlinien.
Fazit
Eine faire und nachvollziehbare Vergütung sorgt für zufriedene Mitarbeitende, die gerne im Unternehmen arbeiten und ihr Bestes geben. Mit der Unterstützung des Moduls SAP SuccesFactors Compensation erreichen Unternehmen ein solches Vergütungsmanagement: Die Zahlungen lassen sich effektiv steuern und automatisch berechnen. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, die für alle Beteiligten nachvollziehbar sind. Das entlastet auch die HR-Abteilung.
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Karsten Reincke-Brandt
Author
Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Projektsteuerung, Beratung und Betreuung verschiedenster SAP HCM-Themen, hat Karsten Reincke-Brandt schon viele Unternehmen bei der Transformation ihrer HR-Prozesse begleitet. Bei Zalaris verantwortet er als Director Sales verschiedene vertriebliche Aktivitäten und kennt die Fragen, die sich Unternehmen vor und auch während der Zusammenarbeit mit einem HR-/IT-Dienstleister stellen.